Hallo, Ihr lieben Tierfreunde.

Der Geier kreiste über dem Gnadenhof. Aber keine Sorge, dank unserer lieben Spenderinnen und Spender war es nicht der Pleitegeier. Nein , es war der Bussard,  der fette Beute zu machen hoffte und sich dafür ziemlich für unsere Enten interessierte. Ob er sich wohl Pauline zum Frühstück holen wollte oder unseren Paul? Wahrscheinlich hatte er doch ein bisschen Respekt vor Max und Moritz, den stattlichen Gantern. Aber drauf ankommen lassen wollten wir es natürlich nicht und deshalb wurde wieder Material gekauft und das Gehege geiersicher abgedeckt. Jetzt kann er gerne über dem Gnadenhof kreisen und nach Mäusen Ausschau halten. Könnt Ihr euch noch an unser Meerschweinchen Max erinnern? Leider hat sich niemand gemeldet, der es vermisst hat oder der es zu sich und einem anderen Meerschwein nehmen wollte. Max war eindeutig traurig und Sandros kleine Tochter hat ihn in ihr tierliebes Herz geschlossen und so blieb dem Papa keine andere Wahl, als Max zu den 3 eigenen Meerschweinchen umziehen zu lassen. Jetzt schmecken ihm Salat und Möhren wieder so richtig gut.




Auch für unsere beiden Prachthähne stand eine Veränderung ins Haus. Ihr altes Gehege war doch ein wenig zu klein für die beiden, wenn dann noch ein Mensch zum Füttern oder Putzen hereinkam war alles zu spät und Hahn ging zum Angriff über. So mancher von unseren Tierpflegern musste mit blauen Flecken nach Hause gehen. Da bekam der Begriff   „Hahnentritt“ eine ganz neue Bedeutung.

Im Handumdrehen wurde wieder mal ein Samstag zum Arbeitseinsatz erklärt und die Übergangswohnung unserer Hühner-Wachtel-Fasanen-WG wurde zur Hahnen – Suite umgebaut. Mit allem Schnickschnack, den sich ein Gockel nur wünschen kann. Witzig nur, dass die Hahnenwippe gezeigt hat, dass ein Hahn, obwohl optisch gleich, wesentlich schwerer ist als der andere.




Auch unserer lieben Aga (das blinde Pferd)geht es zunehmend besser. Sie von den anderen Pferden zu trennen und ihr einen stabilen Zaun zu bauen, war genau der richtige Weg.


Die letzten Tage brachten ja leider wieder einmal eher Winterwetter, aber schließlich muss es doch nun bald Frühling werden. Was kann man tun, um ihn anzulocken?

Über unseren Frühjahrsputz haben wir ja schon berichtet. Das hat es also nicht gebracht. Nun versuchten wir es anders und haben unsere eigene kompostierte Erde vor dem Gnadenhof ausgebracht. Man kann nämlich aus Pferdeäpfeln wunderbare Erde machen. Und dann haben wir viele schöne bunte Blumen angepflanzt. Jonny und Darko haben schon durch den Zaun geäugt, ich glaube, sie finden sie zum Fressen schön. Aber natürlich haben wir auf genügend Abstand geachtet, mit Abstand kennen wir uns ja alle leider bestens aus. Nun hoffen wir, dass sich der Winter aus dem Staub und dem Frühling Platz macht. Und wenn dann bald die Sonne scheint und Euch zum Spaziergang gen Gnadenhof einlädt , könnt Ihr gerne mal auf unserer Bank verweilen, unseren Tieren zuschauen und Euch an den Blümchen erfreuen.



Wir möchten uns hier auch noch mal bei allen unseren lieben Spenderinnen und Spendern bedanken. Ihr habt wieder einige unserer Wünsche auf der Wish – Liste von Amazon erfüllt, Bares auf unser Konto überwiesen, unseren Briefkasten am Gnadenhof gefüttert oder einem von unseren fleißigen Vereinsmitgliedern ein Scheinchen in die Hand gedrückt. Ich glaube, dass wir jeden Cent für das Wohl unserer Tiere ausgeben, ist nicht zu übersehen. Und wenn man Ferienkinder der Grundschule zu Besuch hat und ein paar gesunde Leckerlis aus der Tasche zaubern kann, sind wie durch Zauberhand alle Ziegen und Schafe am Zaun. Die kleinen Kinderhände können so wunderbar kraulen und streicheln, was beide Seiten glücklich macht – Kinder und Tiere.

Also, liebe Tierfreunde aus Nah und Fern, wir wünschen Euch einen wunderschönen Frühlingsanfang. Bleibt schön gesund und lasst uns bitte auch weiterhin nicht im Stich.

Bis demnächst, Euer Gnadenhofteam